Unternehmensberatung im Bereich Personal
Wir beraten kleine, mittlere und große Unternehmen bei allen Fragen rund um Personal und Organisation.
Institut für psychologische Beratung und Bildung
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Für unser verkehrspsychologisches Beratungsangebot suchen wir aktuell einen Verkehrspsychologen (m/w/d)
Anna ist sprachlos. Ihr erster Arbeitstag im neuen Unternehmen. Vor ihr steht nicht nur ein bunter Blumenstrauß, sondern auch ein
Multimediale Geschäftigkeit im IPBB: Thore Ziebell, auch besser bekannt als Moderator und Podcaster „Moderathore“, ist von der fernen Westküste aufgebrochen und hat sich mit Hadassah Aschoff, als Leiterin und Gründerin des IPBB für ein Interview verabredet.
Interview mit Hadassah Aschoff, Gründerin und Leiterin des Institutes für psychologische Beratung und Bildung (IPBB) in Kiel und Autorin des Fachbuchs “Workbook Leadership”.
Störer sind weitaus kritischer zu betrachten als Mimosen, Blender oder Sturköpfe. Sie können für Stunk im Unternehmen und darüber hinaus sorgen, weil sie sich viel herausnehmen und verbal gegen andere schießen, seien es Kollegen, Führungskräfte, Kunden oder Geschäftspartner. Der Störer lässt ständig Dampf ab, er meckert und teilt aus.
Arbeit, Arbeit, Arbeit – der Workaholic kann gar nicht genug davon bekommen. Für ihn spielt das Privatleben keine große Rolle. Anerkennung und Bestätigung erfährt er nur im Beruf. Leistung ist alles für ihn. Je mehr Leistung er gibt, umso besser. Den damit einhergehenden Stress nimmt er in Kauf. Zum Teil braucht er diesen sogar und würde sich ohne ihn leer fühlen.
Workaholics gelten als ideale Anwärter für einen Burn-out. Denn irgendwann halten sie den Teufelskreislauf aus immer mehr Arbeit und immer weniger Erholung nicht mehr aus. Sie realisieren, dass sie trotz allem Leistungsstreben wenig bis gar nichts erreicht haben. Ihr Familienleben ist zerrüttet, Freundschaften haben sie fast keine mehr. Sie fallen in ein tiefes Loch, aus dem sie nur noch durch professionelle Hilfe herauskommen.
Im Gegensatz zum Blender sind Mimosen äußerst rar gesät. Hat man es mit einer Mimose zu tun, ist umso größere Vorsicht geboten. Denn die Mimose ist, wie ihr Name bereits andeutet, die Empfindlichkeit in Person. Das kleinste Anzeichen von Kritik lässt sie zusammenfahren. Selbst zarteste Hinweise, dass sie etwas anders machen sollte, fasst sie als Angriff, Beleidigung oder Demütigung auf. Doch nicht nur Kritik, auch jegliche andere Bemerkung nimmt sie sofort persönlich. Das geht soweit, dass sich die Führungskraft kaum noch traut, sie anzusprechen. Könnte doch ein lockeres „Wie geht’s?“ gleich als besonders perfides Ausfragen über das eigene Wohlbefinden interpretiert werden.
Blender sind in der Unternehmenswelt eine nicht gerade seltene Spezies. Sie plustern sich gern auf, machen sich wichtig, prahlen mit ihren Fähigkeiten und Verdiensten. Damit passen sie im Prinzip perfekt in eine auf Leistung fixierte Kultur, wie man sie in zahlreichen Unternehmen vorfindet. Bescheidenheit gilt hier nicht als Tugend. Vielmehr geht es darum, das eigene Wirken stets im besten Licht darzustellen. Falls es da nicht viel zu beleuchten gibt, hilft man eben nach. Mehr Schein als Sein, so lautet das Motto. Manche Blender übertreiben nur in einem Bereich, geben zum Beispiel vor, besonders qualifiziert in Sachen Fremdsprachen zu sein. Andere präsentieren sich als wahre Multitalente, perfekt in agilem Teamwork, akribisch in der Projektorganisation und empathisch in der Kundenbetreuung.
Für den Sturkopf unter den Mitarbeitern gibt es nur eine Richtung: seine. In diese rennt er unbeirrt, was immer sich ihm auch in den Weg stellen mag. Nach links oder rechts schaut er nicht, Kompromisse gefallen ihm nicht. Selbst wenn er gewarnt wird, dass er sich verrannt hat, reagiert er nicht. Gutes Zureden ist weitgehend vergebens.
„9 to 5“ stammt aus dem Amerikanischen und meint die typische Arbeitszeit, also von neun Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags. Ein „9-to-5-Typ“ ist demnach jemand, der pünktlich anfängt und pünktlich aufhört. Gegen solch eine Arbeitsauffassung kann man eigentlich wenig einwenden. Unter Umständen wird sie aber zum Problem. Zum Beispiel wenn die Deadline für ein wichtiges Projekt näher rückt und der Druck steigt. Wer jetzt penibel auf seine Arbeitszeit achtet und pünktlich Feierabend macht, zeigt sich nicht nur unsolidarisch mit dem Rest des Teams, das nun umso mehr leisten muss. Er gefährdet auch den Projekterfolg, was sich negativ auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens auswirken kann.
Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine besonders soziale Ader. Sie kennen nicht nur die Geburtstage aller Teammitglieder und deren Kinder, sondern haben stets auch ein offenes Ohr, wenn jemand Frust ablassen muss oder eine Schulter zum Anlehnen braucht. Auch um das körperliche Wohl der Kolleginnen und Kollegen sorgen sie sich, indem sie „einfach mal so“ selbstgebackenen Kuchen für alle mitbringen. Solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat man gern, könnte man sich als Führungskraft denken. Wären da nicht die Schattenseiten dieser „guten Seelen“.